IronDog 2018

Im Herbst 2015 habe ich das erste mal von dem IronDog etwas gehört, da hatte mein Interesse am Zughundesport gerade begonnen und durch die Ausschreibung des IronDogs wurde mein Interesse noch mehr angefacht.
Schwimmen, Radeln und Laufen mit Hund, ein Triathlon der etwas anderen Art. Durch kleine Bäche, über Felsen und steil Bergauf und -ab. Ein Wettkampf bei dem das Hund-Mensch-Team sehr eingespielt sein muss und wo Spannung vorprogrammiert ist!

Nun ja, so saß ich da vor meinem Handy, hatte noch nicht mal ein ordentliches Mountainbike, geschweige denn die passende Ausrüstung für Bounty und mich und träumte von unserem IronDog Start.

Nach nun 3 Jahren, einigen anderen Wettkämpfen und viel Training hatte ich mich im Frühjahr 2018 dazu entschieden dieses Jahr endlich beim IronDog zu starten. Einfach nur mal dabei sein, mitmachen und heil durch den Trail kommen war mein Wunsch.

Die Vorbereitung

Die Anmeldung war erledigt und nun gings ans Eingemachte. Im Juni 2018 hatten wir bereits unseren ersten DogTriathlon des Strong Dog HundeOutdoorFestivals und konnten die Kombination aus Schwimmen, Bikejöring und Canicross ausprobieren. Vorallem beim Schwimmen hatte ich meine Bedenken, da Bounty keine besonders große Wasserratte war. Wenn ihr zu diesem Event mehr wissen wollt, könnt ihr hier weiterlesen…

Für den IronDog habe ich besonders unsere Schwächen trainiert. Schwimmen, bzw. Vertrauen im Wasser und Laufen. Aber auch alles andere wie Biken, Wandern, Strecke Schwimmen, Tricks und Stabi haben wir regelmäßig integriert und sind sehr wichtige Bestandteile. 

Mit Bounty habe ich beim Schwimmen vor allem Vertrauensübungen gemacht und mit ihr geübt ohne Spielzeug ins Wasser zu gehen, sowie dass sie sich dort lenken lässt. Ich bin mit ihr zusammen langsam ins Wasser gegangen, bis sie nicht mehr stehen konnte. Dann habe ich sie ruhig um mich herum schwimmen lassen, ich habe sie gehalten oder sie durfte sich auf die Hinterbeine stellen und bei mir abstützen. Alles möglichst entspannt.

Beim Laufen war eigentlich nur ich das Problem, somit stand für mich ca. 3x in der Woche Lauftraining auf dem Plan. 1x Grundlage, 1x Intervall und 1x „normal“ oder eines der anderen beiden. Meist waren es ca. 5-10 km die ich pro Training gelaufen bin.

Für Bounty machte ich hauptsächlich Grundlagentraining, was ca. 2-5x in der Woche aus ca. 2x 6 km pro Tag freebiken bestand. Wenn ich joggen gegangen bin, war sie auch immer im Freilauf dabei, was auch wieder Grundlagentraining für sie war. Angespannt habe ich sie nur 1-2x pro Woche für ca. 3-4 km um etwas Kraftaufbau zu trainieren. Dabei habe ich selbst kaum mit getreten und Bounty meist leicht gegen die Bremse laufen lassen. 

(WICHTIG: Das ist kein Trainingsplan den man „einfach so“ auf andere Hunde übertragen kann. Bounty stand bereits gut im Training und war fit. Hier muss man ganz individuell auf den eigenen Hund eingegangen werden.)

Die Ankunft und der erste Tag

Am Freitag den 14.09.2018 war es dann soweit. Das Wohnmobil war gepackt und nach der Arbeit haben Bounty und ich uns dann auf den Weg nach Litschau in Österreich gemacht.

Wir hatten 5:30 Stunden Fahrt vor uns und sind gegen 19:30 Uhr dann rechtzeitig zur Anmeldung an dem Gelände angekommen.

Die Parkplatzsuche gestaltete sich etwas schwierig, da es „nur“ zwei große Wiesen gab, die aber nicht strukturiert waren. Da am Rand alle Plätze belegt waren, eröffnete ich dann eine neue Reihe in der Mitte in der Hoffnung, dass das so gedacht und in Ordnung ist.

Ich bin dann direkt mit Bounty zur Anmeldung gegangen wo wir den Transponder, T-Shirt und ein paar weitere Dinge wie Kacki-Tüten, Leckerlies und Broschüren bekommen haben. Die Startzeit haben wir dann auch direkt herausfinden können und die ersten Freunde getroffen. Dann ging es für Bounty nach einer kleinen Gassi-Runde wieder ins Wohnmobil und ich bin zur Renn-Besprechung gegangen wo die wichtigsten Ablauf-Details vom Wochenende besprochen wurden.

Die Strecke und der Ablauf des DogTriathlons

Die Strecke lief wie folgt ab: vom Start Bereich zum Einstieg ins Wasser waren es ca. 100 m die man erstmal laufen musste, dann ging es ca. 150 m durchs kühle Nass und wieder ca. 20 m zur Wechselzone, dort musste man den Hund an einem Stakeout festbinden und das Fahrrad aus dem Ständer holen, dann wieder zum Hund und dann durch das Start-Tor durchlaufen, erst ab dort durfte man aufsteigen. Dann ging es ca. 4 km über Wald und Wiesen, bis man wieder zur Wechselzone kam. Dort musste man vor der Wechselzone wieder vom Rad absteigen, den Hund am Stakeout anbinden, Rad wegbringen, den Hund holen und wieder durch das Start-Tor laufen. Dann ging es ca. 3,5 km wieder durch Wald und Wiesen, aber eine andere Strecke wie mit dem Bike.Start und Ziel BereichBrücke mit Einstieg ins Wasser

Der erste Triathlon

Der Samstag begann für Bounty und mich um 5 Uhr morgens. Für Bounty gab es Frühstück, dann haben wir uns nochmal bis 7 Uhr schlafen gelegt. Anschließend habe auch ich etwas gegessen und Bounty habe ich nochmal gewässert.

Bei unter 10 Grad war dann um 7:30 Uhr nochmal eine kleine Besprechung und um 8 Uhr begannen die ersten Starter, wo ich auch noch etwas zusah. Die Temperaturen hatten um die 10 Grad, an sich ja gut zum sporteln, allerdings natürlich zapfig kalt zum Schwimmen, letztendlich war es aber nicht so schlimm wie gedacht, eher angenehm. 

Um 10:22 Uhr war es dann soweit und wir waren an der Reihe. Kurz davor brachte ich mein Fahrrad in die Wechselzone und habe Bounty erst danach, um ca. 10:15 an den Startbereich gebracht um ihr möglichst viel Aufregung zu ersparen, gestartet sind alle Teams im 60 Sekunden Abstand.

Sie war auch wirklich relativ entspannt, erst als wir an der Startlinie standen und ich mich in den letzten 5 Sekunden zu ihr runter beugte, um das Startsignal zu geben wurde auch sie aufgeregt und fing an zu jauchzen. 

„Auf die Plätze, fertig, LOS!“

Wie fast immer auf Rennen hat Bounty die ersten paar Meter mich jauchzend und bellen angespornt bis sie sich dann ordentlich in die Leine hing. Dann ging es rechts über eine kleine Brücke, auf eine Insel von der es dann ins Wasser ging. Das „gemeine“ an der Sache, es ging drei Stufen ins Wasser und dann wurde es aber erstmal tief, Menschen konnten stehen, die Hunde jedoch nicht. 

Das war also schon mal die erste Hürde und kostete auch Bounty etwas Überwindung, da sie den Boden nicht mehr spüren konnte und somit „ins Leere“ hüpfen musste. Hier hatte man eine Minute Zeit den Hund ins Wasser zu bekommen, jedoch durfte man ihn auf keinen Fall zwingen. Spielzeug war erlaubt und man durfte auch zuerst hinein und den Hund dann locken, aber auf keinen Fall den Hund hinein zerren oder gar schmeißen, etc.. Falls man es in dieser einen Minute nicht mit Hund ins Wasser schafft musste man eine Strafrunde um den Weiher laufen. Ich bin also ins Wasser gehüpft und habe Bounty ein paar Sekunden motiviert, bis sie zu mir gehüpft ist. Dann habe ich ihr die Richtung angezeigt in die sie schwimmen sollte und sie paddelte drauf los. 

Ein paar Mal musste ich ihr die Richtung dann noch angeben (klar, woher sollte sie auch wissen wohin sie muss), dann am anderen Ufer sind wir schnell aus dem Wasser gekommen und ich war stolz wie Oskar das Bounty kein bisschen hektisch geworden ist und einfach nur zügig und konzentriert mitgemacht hat. 

In der Wechselzone kann ich immer sehr auf Bountys Gehorsam bauen. Das spart auch ein paar Sekunden, wenn der Hund gut händelbar und ansprechbar ist. Ich düse also zu meinem Rad, setzte Helm und Brille auf und nehme Bounty wieder zu mir um zum Start zu laufen. Über der Linie bin ich dann aufs Rad gesprungen, habe Bounty das Startsignal gegeben und sie hat gas gegeben!

Ca. 150 m ging es einen Wiesenweg entlang wo wir ordentlich Tempo machen konnten und dann ging es sehr steil in einer Kurve mit einem ca. 70°/80° Winkel und das auch noch bergauf. Es waren zwar nur ca. 3 Meter, aber da man so stark bremsen musste und wenn man nicht im richtigen Gang war, musste man oft ein Stück schieben. Beim ersten Durchlauf musste ich auch etwas mitlaufen und dadurch unterstützen, doch Bounty hat mir sehr geholfen und mich hochgezogen. Dann ging es ca. 15 m geradeaus und gleich nochmal ein Stück bergauf. Hier war Bounty etwas verwirrt, vermutlich war ich bei den Kommandos nicht eindeutig genug, wir mussten eine normale Straße queren, dann ein Stück Wiese bergauf und dann direkt links abbiegen. Dort wollte Bounty zuerst die Straße entlang, nach meiner Korrekturinfo ist sie dann den Hügel hoch und dann aber über das Absperrband gehüpft. Zurück ist sie dann unter dem Band durch und somit musste ich sie ab- und wieder anleinen, dann ging es erst weiter. Die restliche Strecke verlief Gott sei Dank problemlos.

Bounty und ich sind über die Wiesen, Wurzeln und durch die Wälder geflogen und konnten den durchaus anspruchsvollen Trail gut meistern. 

Zwei Mal musste ein Fluss überquert werden und hier musste man das Rad schieben. Bei der ersten Überquerung konnte man das Rad über die großen Steine heben und man musste nicht ins Wasser. Bei der zweiten Stelle musste man das Rad ein paar Meter durchs Wasser tragen und dann auch noch einen sehr steilen Berg nach oben schieben. Hier hatte sich ein kleiner Stau gebildet und ich hatte zwei weitere Teilnehmer vor mir. Noch auf dem Berg konnte ich eines der anderen Teams überholen und auf dem anschließenden Waldweg auch das andere Team.

Wie viele Teams wir insgesamt überholt haben, habe ich mir nicht gemerkt, aber die ein oder anderen waren schon dabei. 

Auf den letzten Metern beim Biken konnte man nochmal ordentlich gas geben und ein paar Sekunden gut machen, vor der Wechselzone musste man wieder absteigen und das Rad rein schieben. Bounty musste wieder an den Stakeout während ich Rad, Helm und Brille abgelegt habe.

Dann ging es mit der letzten Runde, dem Canicross weiter. Ich habe Bounty wieder vom Stakeout geholt, habe sie direkt angeleint und bin durch das Start-Tor gelaufen. Der Beginn war wieder derselbe wie bei der Bikejöring Strecke, dann teilte sich diese aber und man wurde auf einem anderen Weg durch Wald und Wiesen geleitet. Diese Strecke bestand mehr aus Singletrails, man musste einmal wirklich ein paar Felsen hoch klettern, wo ich Bounty auch unterstützt und etwas hochgehoben habe, und querte auch wieder zwei Mal den Fluss. Beim ersten Mal ging es ein paar Meter den Fluss entlang und anschließend musste man aus dem Flussbett auch raus klettern. Bounty habe ich hier wieder unterstützt und hochgehoben, während ich auf allen Vieren rausgeklettert bin. Bei der zweiten Stelle konnte man wieder über Steine hüpfen, hier wollte Bounty aber ins Wasser und da wir nicht sehen konnten wie tief das rein ging hat sie erstmal einen kleinen Kopfsprung ins Tiefe gemacht. Gott sei Dank hat sie sich dadurch aber nicht beirren lassen und ist direkt wieder weiter gelaufen. Bei zwei oder drei Stellen war es so steil, dass ich Bounty aus dem Zug genommen habe, da ich sonst wahrscheinlich nicht heil den Berg runtergekommen wäre. 

Einen Hügel hätte ich auch am Hintern runterrutschen können, da er so steil war, konnte mich aber Gott sei Dank auf den Beinen halten. Bounty hat das Kommando „hinten“ gut ausgeführt, wodurch wir schneller und sicherer die Berge und Hügel runter laufen konnten. Leider habe ich gegen Mitte des Laufs Bauchschmerzen bekommen, vermutlich wegen der Aufregung und da ich zu viel gefrühstückt hatte. Nach sehr anstrengen Passagen bin ich deshalb auch ein kleines Stück gegangen und natürlich hat Bounty gemerkt, dass ich nicht wie immer laufe. Sie hat sich mehrmals zu mir umgedreht und hat ihren Zug verringert. Die letzten 200 m waren wieder dieselbe Strecke wie beim Biken und wir haben nochmal all unsere Kraft zusammengenommen um über die erlösende Linie zu sprinten.

Im Ziel angekommen war ich überglücklich das wir den ersten Trail heil überstanden haben! Es war definitiv eine Herausforderung, man brauchte einiges an Mut und Geschick und musste ein eingespieltes Team sein um hier zügig und vorallem sicher durchzukommen. 

Ich war (und bin es immer noch) unglaublich stolz auf Bounty. Sie hat wieder alles gegeben und sich super händeln lassen während sie auf 180 war und eigentlich nur rennen wollte.

Nach diesem ersten Durchlauf mit 150 m Schwimmen, 4 km Bikejöring und 3 km Canicross landeten Bounty und ich zu meiner Überraschung direkt auf dem ersten Platz unserer Kategorie (Triathlon Bike Damen Rookies) und hatten ca. eine Minute Vorsprung zu dem zweiten Platz.

Der restliche Tag verlief dann recht entspannt, später als es dann sonnig und wärmer wurde haben wir uns noch vor das Wohnmobil gelegt und einen Mittagsschlaf gemacht. Es ging noch eine entspannte Runde Gassi und Bounty hat viele Kuschel- und Streicheleinheiten bekommen.

Der Nachtlauf

Sobald es dunkel wurde stand dann der Canicross-Nachtlauf auf dem Programm. 

Wie immer habe ich mit Bounty ca. 20-30 min vor unserem Start mit dem aufwärmen begonnen. Und um ca. 21:15 Uhr waren wir am Start, diesmal starteten die Teams mit einem Abstand von 30 Sekunden.

Die Strecke verlief zu Beginn wieder ähnlich wie die Bikejöring und Canicross Strecke beim Triathlon, im Wald oben ging es dann jedoch einen anderen Weg entlang. Stirnlampen waren bei diesem Nachtlauf Pflicht und wie auch beim Triathlon standen überall verteilt mehrere Streckenposten die alles überwachten und im Notfall zu Hilfe eilen konnten. Auch bei diesem Trail waren zwei Flussüberquerungen dabei und steilere Passagen. 
Sobald Bounty und ich im Wald angekommen waren, war ich extrem damit beschäftigt auf den Boden zu achten und nicht über Wurzeln, Steine, Äste oder ähnliches zu stolpern. Bounty orientierte sich super an dem Geruch der anderen Hunde und dem Streckenverlauf, wodurch ich mich sehr gut auf mich selbst konzentrieren konnte.

Einmal habe ich es leider nicht mehr halten können und bin so stark umgeknickt, dass ich auch gestürzt bin. Bounty hat sofort angehalten und ist zu mir zurückgekommen. Gott sei Dank war es nicht so schlimm, ich konnte direkt wieder aufstehen und weiterlaufen.

Leider hatten nicht alle Teilnehmer so ein Glück wie ich und für ein paar war das Rennen während dem Nachtlauf vorbei. Hier musste man wirklich extrem konzentriert und vorsichtig laufen.

Zwischendurch hatte auch ich von dem ständigen umknicken und dem unregelmäßigen Untergrund schmerzen in den Fußgelenken. Auch Bounty hatte gemerkt, dass da etwas nicht mit mir stimmt und hatte sich immer wieder zu mir umgedreht und ist langsamer geworden. Ein Stück musste ich sie dann auch ganz aus dem Zug nehmen und habe ihr das Kommando zum neben mir laufen gegeben. Nach einer kleinen Pause von der Zugbelastung konnten wir jedoch wieder super weitermachen und  den restlichen Trail finishen.

Der Trail hatte ca. 4 km und wir waren ca. 19 Minuten unterwegs, hier hatte sich mein Vorsprung dann auf nur noch 17 Sekunden verringert. Die Spannung stieg also vor dem nächsten Tag.

Der zweite Triathlon

Am Sonntag starteten wir früher als Samstag, um 9:30 Uhr, da die Startzeiten den Platzierungen angepasst wurde.

Die Schwimmstrecke war dieselbe wie Samstag, Bikejöring war die Strecke des Nachtlaufs und Canicross war wieder dieselbe Strecke wie gestern beim DogTriathlon.

Bounty war diesmal am Start etwas aufgeregter als davor, da sie genauer wusste was auf sie zukommt.

Beim Schwimmen ist sie dieses Mal viel schneller ins Wasser gehüpft und da sie wusste wohin wir mussten, verlor ich weniger Zeit damit ihr die Richtung anzuzeigen. 

Da wir die Strecken nun kannten, konnte ich beim Biken meine Bremswege verkürzen, bzw. dann kürzer aber stärker Bremsen. 

Fast wurde mir das aber einmal zum Verhängnis, da es mir in einer ca. 45° Kurve den Hinterreifen wegzog. Ich musste dann mit einem Fuß unterstützen damit mein Rad nicht ganz am Boden landete und Bounty hat im richtigen Moment wieder angezogen, sodass es das Rad wieder gerade gezogen hat und wir direkt weiter radeln konnten. Mal wieder hat sie mich gerettet. Einen kleinen Sturz konnte ich jedoch nicht vermeiden. Bei der der beiden Flussüberquerungen, bei der man wieder über Steine steigen musste hat sich mein Vorderreifen zwischen zwei Steinen verkeilt und im selben Moment hat Bounty vorne angezogen, wodurch das Rad auf mich drauf gefallen ist und ich in den Bach abgerutscht bin. Bounty ist dann direkt wieder zu mir zurück, ich konnte sofort wieder aufstehen und wir machten weiter. 

Beim Canicrossen konnte ich dann so gut wie alles durchlaufen und musste kaum gehen, nur die Passage mit den Felsen und eine andere Stelle wo man eigentlich auf allen Vieren einen Berg hoch musste konnte ich nicht laufen. Zum Schluss merkte ich jedoch wie meine Kräfte schwanden und Bounty fiel dadurch in den Pass. Kurz vor Schluss querten wir dann aber nochmal zwei Flüsse und das kühle Nass war für Bounty und mich nochmal sehr angenehm, wonach wir nochmal ordentlich gas geben konnten.

Im Ziel angekommen haben wir unsere Finisher-Medaille bekommen und wir saßen überglücklich am Boden. Bounty hat dann am Wohnmobil erstmal ihren Recovery Drink bekommen und jede Menge Lob und Streicheleinheiten von mir.  

Bei diesem Rennen konnten wir einen Vorsprung von ca. drei Minuten rausschlagen und somit hatten wir uns den ersten Platz der Kategorie Triathlon Bike Damen Rookies gesichert! 

Das Fazit

Dieses Rennen ist nicht zu unterschätzen da die Trails wirklich anspruchsvoll sind, vor allem auch der Nachtlauf hat es in sich. Aber es macht einfach wahnsinnig viel Spaß und ich hoffe sehr nächstes Jahr bei den Veteranen dabei sein zu können. Hier ist Technik, Vertrauen, Können und vor allem ein gutes Team gefragt.